Dankmarshausen ist ein idyllischer Ort im Werratal, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft von Hessen und Thüringen. Mit seiner ländlichen Ruhe und natürlichen Umgebung bietet das Dorf ideale Voraussetzungen für Erholung und Outdoor-Aktivitäten. Umgeben von Wäldern, Feldern und den Ausläufern des Thüringer Waldes, lädt Dankmarshausen zu ausgedehnten Wanderungen und Radtouren ein.
Besonders für Naturliebhaber ist Dankmarshausen attraktiv: In der Nähe fließt die Werra, deren Uferwege zu entspannenden Spaziergängen einladen, während sich in den umliegenden Regionen malerische Aussichtspunkte und historische Sehenswürdigkeiten wie Burgen und Schlösser befinden. Dank seiner Lage nahe der Autobahn A4 und der Anbindung an das Kali-Revier ist Dankmarshausen auch für Geschäftsreisende und Monteure ein günstiger Standort. Mit seiner charmanten, ruhigen Atmosphäre bietet der Ort eine gelungene Mischung aus Entspannung und Nähe zu touristischen Highlights in der Region.
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Dankmarshausen, ein kleines Dorf mit etwa 1122 Einwohnern, liegt idyllisch am linken Ufer der Werra, etwa 6,5 Kilometer südöstlich von Gerstungen entfernt. Die Siedlung kann auf eine bemerkenswerte Historie zurückblicken, da ihre erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1302 datiert wird. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Ort älter ist. Als Gerstungen im Jahr 744, damals ein Gut der Merowinger, durch König Karlmann dem Kloster Fulda übergeben wurde, ging auch das dazugehörige Land mit den umliegenden Gemeinwesen, darunter Untersuhl, Dankmarshausen, Süß und Neustädt, an das Kloster über.
Dankmarshausen ist wahrscheinlich eine fränkische Gründung, die vor dem Jahr 800 entstand. Eine undatierte Urkunde aus dieser Zeit liefert Hinweise darauf:
Seit jeher gehörte Dankmarshausen zum Amt Gerstungen und war, wie die Burg Gerstungen, bis zum Jahr 1402 im Besitz des Klosters Fulda. In einem Kaufvertrag mit Balthasar von Thüringen wird neben Gerstungen auch das Anwesen "vnser Sehe vnd Vischerie zcu Dangmerßhusen gelegen, genand an dem Slage" erwähnt. Vor diesem Kaufvertrag war das Dorf um 1300 als Lehen des Klosters Fulda an Berthold von Creuzburg übergeben worden. Ritter Albert Friese erwarb später von diesem einige Morgen Land, die seine Söhne Conrad und Dietrich nach ihrem Tod wieder dem Kloster Fulda vermachten, eine Urkunde, die heute als Ersterwähnung des Ortes gilt.
Um 1360 gehörte das Land der Familie von Rumrodt. Ihnen folgten weitere bedeutende Familien wie die von Benshausen, von Herda, von Boineburg, von Dalwig, von Rode, von Linsingen, von Kolmatscht, von Buchenau, von Trott, Diede zu Fürstenstein und von Gottfahrt. Die einstigen Rittergüter wurden jedoch über die Jahre aufgeteilt, und zuletzt verkaufte ein Jagdjunker von Gosen sein Anwesen 1818 an die Gemeinde.
Besonders prägend waren die von Hornsberg, die ihren Stammsitz auf der Hornungskuppe, heute Teil Hessens, hatten. Der historische Handelsweg "Kurze Hessen", der Frankfurt am Main mit Eisenach verband, führte im Mittelalter durch Dankmarshausen und machte das Dorf zu einem bedeutenden Zwischenstopp.
Ein Großbrand im Jahr 1727 zerstörte nahezu die Hälfte des Dorfes, darunter auch die Kirche, die in Schutt und Asche gelegt wurde.
Im Jahr 1859 wurde das Sumpfgebiet Rhädenbruch, das eine Fläche von 219,8 Hektar umfasste und sich über die Feldfluren von Obersuhl, Bosserode und Dankmarshausen erstreckte, von den drei Dörfern trockengelegt. Dankmarshausen erhielt 139 Hektar, die anschließend in Wiesen und Äcker umgewandelt wurden. Zwischen 1840 und 1865 wanderten viele Einwohner aufgrund von Arbeitsmangel in größere Städte und nach Amerika aus.
Die kleinen Handwerksbetriebe und die Landwirtschaft boten nicht genügend Möglichkeiten, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Erst mit der Entdeckung von Kalivorkommen an der Werra um 1900 endete die Abwanderung. Der Bau eines Schachtes in Dankmarshausen begann 1910, doch dieses Projekt stand unter einem unglücklichen Stern, da die Arbeiten im Ersten Weltkrieg zum Erliegen kamen und der Schacht 1922 überflutet wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden auf dem ehemaligen Schachtgelände Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter untergebracht, die für das benachbarte Werk in Heringen bei Wintershall arbeiteten. Auch Dankmarshausen musste in beiden Weltkriegen schwere Verluste hinnehmen: Im Ersten Weltkrieg fielen 44 Einwohner und im Zweiten Weltkrieg wurden 100 Menschen Opfer der Kampfhandlungen.
Das Ende des Krieges am 8. Mai 1945 bedeutete zugleich das Ende der NS-Herrschaft und führte zur Teilung Deutschlands, die bis 1989 eine unheilvolle Grenze durch das Land zog.
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